Wegweisend im Kampf gegen Spastiken und weitere neurologische Erkrankungen
Die Neurologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen des Nervensystems, darunter Multipler Sklerose, Parkinson, Epilepsie sowie Spastiken, die beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten können. Seit 1994 konzentrieren wir uns bei Ipsen auf die Forschung im Bereich der Neurotoxine und insbesondere der Botulinumtoxine. Denn Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel einer Spastik nach einem Schlaganfall, brauchen eine innovative und wirksame Behandlung.
Es ist uns in der Neurologie ein besonderes Anliegen, mit unseren Therapien genau dort Versorgungslücken zu schließen, wo es einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf gibt. Entsprechend bieten wir Menschen mit Spastiken nach Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen wirksame Behandlungen an, die ihr Leben nachhaltig verbessern können.
UNSER ENGAGEMENT FÜR PATIENT*INNEN
Seit 1994 konzentriert sich Ipsen auf die Forschung im Bereich der Neurotoxine. Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel einer Spastik nach einem Schlaganfall, brauchen eine innovative und wirksame Behandlung.
Ipsen ist weltweit führend in der Entwicklung solcher Therapien.
Wir konzentrieren uns auch weiterhin darauf, mit unseren Therapien genau dort Versorgungslücken zu schließen, wo es einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf gibt. Entsprechend bieten wir Menschen mit Spastiken nach Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen wirksame Behandlungen an, die ihr Leben nachhaltig verbessern können.
Unsere Expertise in Neurowissenschaft
Spastik ist eine Bewegungsstörung, die mit einer erhöhten Muskelspannung (Steifigkeit) einhergeht und sich verstärkt, wenn Bewegungen schnell ausgeführt werden. Es gibt verschiedene Formen von Spastik: eine fokale Spastik betrifft beispielsweise nur einen Arm, ein Bein oder ein Gelenk, während eine regionale oder generalisierte Spastik mehrere Körperregionen oder den gesamten Körper betreffen kann.
Trotz des Gefühls, dass es sich um eine Muskelerkrankung handelt, wird Spastik durch Schädigungen im Gehirn oder Rückenmark verursacht. Häufige Ursachen sind Schlaganfall, Sauerstoffmangel während der Geburt, Hirnblutung, Tumoren, Multiple Sklerose oder Verletzungen des Gehirns oder Rückenmarks.
Das Gehirn koordiniert die Bewegungen des Körpers. Wenn die Nervenbahnen in diesem Bereich geschädigt sind, wird die Kontrolle über die Muskeln gestört. Bei Spastik werden unkontrollierte Impulse an die Muskeln gesendet, was zu übermässiger Anspannung führt.
Der Begriff Dystonie setzt sich aus „dys“ (falsch) und „tonus“ (Spannung) zusammen, was auf eine fehlregulierte Spannung der Muskulatur hindeutet.
Eine Dystonie kann verschiedene Körperregionen betreffen, ist jedoch oft auf einen begrenzten Bereich beschränkt, was als „fokale“ Dystonie bezeichnet wird. Die zervikale Dystonie ist eine Form der fokalen Dystonie, die sich auf die Muskeln von Hals und Nacken („zervikal“) konzentriert. Sie wird auch als „Schiefhals“ oder „Torticollis spasmodicus“ bezeichnet.
An der zervikalen Dystonie können sowohl Frauen als auch Männer erkranken, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind. Die Erkrankung beginnt typischerweise zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und bleibt bei den meisten Patient:innen auf den Hals- und Nackenbereich beschränkt.
Die Störung wird durch Probleme in den Bewegungszentren des Gehirns verursacht, die das komplexe Zusammenspiel von Muskelanspannung und -entspannung steuern.
Die genauen Ursachen der zervikalen Dystonie sind noch nicht vollständig geklärt. Bei einigen Patient:innen kann eine genetische Ursache gefunden werden, während bei den meisten Fällen keine bekannte Ursache vorliegt, was als „idiopathische“ Dystonie bezeichnet wird. In sehr seltenen Fällen kann eine Dystonie durch eine Gehirnverletzung, wie einen Unfall, Schlaganfall, Tumor oder degenerative Hirnerkrankung, verursacht werden, was als „symptomatische“ Dystonie bezeichnet wird.
Harninkontinenz mit Detrusorhyperaktivität ist eine Form der überaktiven Blase, die zu unkontrollierbarem Harnverlust führen kann. Normalerweise ist die Blasenmuskulatur (Detrusor) entspannt, wenn die Blase sich füllt, zieht sie sich dann beim Urinieren zusammen. Bei Menschen mit Detrusorhyperaktivität ist der Detrusormuskel überaktiv und zieht sich unerwartet und häufig zusammen, was zu plötzlichem Harndrang und unkontrolliertem Harnabgang führen kann.
Die Harninkontinenz mit Detrusorhyperaktivität kann verschiedene Ursachen haben, darunter Nervenschäden, Entzündungen der Blasenwand oder neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose.
Klinische Studien in der Neurowissenschaft
Wir sind ständig bestrebt, neue Therapien in die klinische Forschung zu bringen, um den ungedeckten medizinischen Bedarf der Patient*innen zu decken.
Ipsen Studien-FinderALLSC-CH-000008, 04/2024